OH-Karten Bedeutung - ich zeige einer Klientin zwei Bildkarten
Was siehst Du in diesen Bildern?

 

OH-Karten Bedeutung: Wie Symbole dein Unterbewusstsein sichtbar machen – und dir klare Antworten geben

 

Die Welt spricht in Symbolen. Dein Körper sendet sie. Deine Träume flüstern sie. Und oft sind es genau diese feinen Zeichen, die dir den nächsten Schritt im Leben zeigen – lange bevor dein Verstand ihn begreift. In diesem Blogartikel erfährst du, was die wahre Bedeutung von OH-Karten ist. Außerdem, wie du sie als Dolmetscher deiner Seele nutzen kannst und welche Fragen dir helfen, wirklich konkrete Antworten zu erhalten.

 

Warum Symbole mächtiger sind als Worte

Symbole durchdringen die Begrenzung von Sprache. Sie sprechen eine Sprache, die deine Kreativität steigert und dein Unterbewusstsein sofort versteht. Du kennst das: Ein Bild oder ein Symbol kann dich zutiefst berühren, dir Gänsehaut verschaffen oder eine alte Erinnerung wachrufen – ohne dass du erklären kannst, warum. Genau deshalb sind Symbole so kraftvoll im Coaching und in der Bewusstseinsarbeit. Sie holen das Verborgene ans Licht – und zwar ohne Widerstand, ohne Analyse, ohne Ausreden.

 

Was genau sind OH-Karten – und wie wirken sie?

Die Karten des kanadischen Malers Ely Raman, die im OH Verlag von Moritz Egetmeyer erschienen sind, bestehen aus zwei Kartensets: 88 Bildkarten und 88 Wortkarten. Daraus ergeben sich 7744 Kombinationsmöglichkeiten.

Wenn du je eine Karte aus jedem Stapel ziehst, ergibt sich eine Kombination – scheinbar zufällig. Doch genau in dieser „Zufälligkeit“ liegt der Schatz: Denn dein Unterbewusstsein interpretiert das, was du siehst und liest, auf DEINE ganz persönliche Weise. Plötzlich wird durch Wort und Bild assoziativ sichtbar, was dich wirklich bewegt, blockiert oder ruft.

OH-Karten sind keine Wahrsagekarten, kein Orakel

Sie sind Spiegel deiner inneren Welt. Sie deuten nichts vor – sie lassen dich spielerisch deuten. Und genau deshalb wirken sie.

 

Frag dich bewusst – und du bekommst bewusste Antworten

Viele Menschen stellen dem Kartendeck diffuse Fragen wie: „Was soll ich tun?“ oder „Wie geht es weiter?“ Doch je klarer du fragst, desto klarer wird die Antwort. Hier sind kraftvolle Fragen, mit denen du die wahre Bedeutung der Karten für dich sichtbar machen kannst:

1. Was will ich gerade lernen?

Diese Frage bringt dich vom Symptom zur Ursache. Ziehe aus den verdeckt ausgelegten Bild- und Wortkarten jeweils eine und beobachte, welche Assoziationen, Erinnerungen oder Gefühle in dir auftauchen.

  • Was zeigt dir das Bild über deine aktuelle Situation?
  • Was spiegelt das Wort über deine Haltung, dein Bedürfnis, deinen Schatten?

 

2. Was ist jetzt konkret zu tun?

Nicht im Sinne von „Was wäre nett“, sondern: „Was ist heute mein mutiger Schritt?“

  • Vielleicht ruft dich das Bild dazu auf, etwas Altes zu beenden.
  • Vielleicht zeigt das Wort dir ein inneres Hindernis – oder eine verborgene Ressource.

 

3. Welche Rolle spiele ich in meinem Leben gerade – und will ich das?

Bin ich Täter? Opfer? Beobachter? Heldin?

  • Was zeigt das Bild, mit welcher Figur identifizierst du dich?
  • Was sagt das Wort darüber?
    Diese Frage ist radikal ehrlich. Und sie bringt dich aus der Ohnmacht in die Handlung.

 

4. Was blockiert mich – und wie kann ich es lösen?

Ziehe gezielt eine Kombination mit dieser Frage. Und dann: Bleib nicht im Kopf. Spür in den Körper, nimm deine intuitive Seite wahr. Beobachte dein erstes Gefühl, deine spontane Reaktion. Vertraue dem Prozess. Denn genau da sitzt der Schlüssel.

 

OH-Kartenschachtel mit einer Wortkarte "Vater" und einer Bildkarte
Welche Assoziationen hast du zu diesem Wort und Bild

 

Intuitives Arbeiten mit verdeckten Karten – in drei kraftvollen Schritten

Wenn du noch tiefer in dein Unbewusstes eintauchen willst, dann empfehle ich dir eine besonders wirksame Methode im Umgang mit den Karten: das verdeckte Auslegen. Dieser Ablauf bringt dich in Kontakt mit deinen echten inneren Antworten – Schritt für Schritt, ohne dass dein Verstand gleich wieder alles analysieren oder „logisch, analytisch einordnen“ will. Genau dadurch entstehen oft überraschende Aha-Momente, die dich wirklich weiterbringen.

 

So funktioniert’s:

1. Lege beide Kartendecks verdeckt vor dich hin

Du brauchst beide Stapel: die Bildkarten und die Wortkarten. Alles bleibt zunächst verdeckt – kein Schielen, kein „Ich nehm mal die, die mir sympathisch ist“. Lass deine Intuition entscheiden. Du kannst frei wählen, mit welchem Stapel du beginnst. Ich empfehle oft, zuerst die Bildkarte zu ziehen, da sie emotional schneller ins Erleben führt.

 

2. Ziehe eine der verdeckten Bildkarten – und lass sie auf dich wirken

Dreh die Bildkarte um – langsam, bewusst – und betrachte sie. Ohne gleich nach Bedeutung zu suchen. Lass dich stattdessen auf den ersten kreativen Impuls ein:

  • Was fühlst du beim Anblick?
  • Welche Szene, welche Erinnerung oder welches Gefühl taucht spontan auf?
  • Was könnte dieses Bild mit deiner gestellten Frage zu tun haben?

Wichtig: Es gibt keine falsche Deutung. Was in dir aufsteigt, aus deiner Kreativität heraus, ist genau das, was jetzt gesehen werden will.

 

3. Jetzt dreh die Bildkarte wieder um – und zieh die Wortkarte

Ohne das Bild weiter anzuschauen, ziehst du eine Wortkarte aus dem verdeckten Stapel und drehst nur diese um.
Jetzt wieder dasselbe Prinzip:

  • Was löst das Wort in dir aus – bezogen auf deine Frage?
  • Welche Gefühle, Gedanken oder Reaktionen kommen hoch?
  • Wo spürst du eine Resonanz, einen Widerstand oder eine Sehnsucht?

Lass es wirken. Notiere, wenn du magst. Manchmal zeigt sich hier schon glasklar, worum es wirklich geht – jenseits der ursprünglichen Fragestellung.

 

OH-Wortkarte: Zuneigung
Welche Assoziationen hast du zu diesem Wort?

 

4. Jetzt kommt die dritte Ebene: Bildkarte in die Wortkarte hineinlegen und die Kommunikation mit Phantasie und Herz beginnt

Dreh nun das Bild wieder um – und lege sie direkt auf die Wortkarte, sodass du beides gleichzeitig siehst. Jetzt darf dein System die beiden Impulse verbinden:

  • Welche neue Bedeutung entsteht, wenn Bild und Wort sich begegnen?
  • Was sagt diese Kombination über deine Situation, deinen nächsten Schritt, dein inneres Thema?
  • Welche Geschichte zeigt sich jetzt?

Oft entsteht hier eine ganz neue Perspektive, eine dritte Dimension deiner Antwort. Nicht Bild + Wort = Erklärung. Sondern: Bild mit Wort = Erkenntnis. Ganzheitlich. Körperlich spürbar. Emotional klar.

Diese Methode ist besonders kraftvoll, wenn du merkst, dass du „im Kopf festhängst“ oder zu schnell analysierst. Sie holt dich zurück ins Fühlen, ins direkte Erleben – und führt dich sanft, aber klar dorthin, wo die eigentliche Wahrheit liegt. Ohne Druck, aber auch ohne Ausreden.

Wenn du diese Arbeit regelmäßig praktizierst, wirst du merken: Deine Intuition wird schärfer. Dein innerer Kompass klarer. Und deine Verbindung zu dir selbst – stabiler als je zuvor.

 

OH-Bildkarten ausgefächert im Raummittelpunkt. Dazwischen Litios Lichtwerkzeuge
Welche Bildkarte spricht dich aktuell an?

 

Praxis-Tipp: Dein tägliches OH-Karten-Ritual als Kommunikation mit dir

Mach es dir zur Routine – ganz einfach und wirkungsvoll:

  1. Formuliere eine klare Frage.
    Beispiel: „Was will ich heute über mich erkennen?“
  2. Ziehe eine Bildkarte und eine Wortkarte.
    Tu es intuitiv – nicht nachdenken, einfach fühlen.
  3. Schreib dir auf, was du siehst, fühlst, denkst.
    Und zwar unzensiert. Dein erster Impuls zählt.
  4. Formuliere eine Erkenntnis und eine Handlung.
    Beispiel: „Ich erkenne, dass ich Kontrolle festhalte. Ich lasse heute bewusst los – beim Gespräch mit X.“
  5. Feier den kleinsten Schritt.
    Bewusstsein entsteht nicht in 3-Tages-Kursen – sondern im Alltag.

 

Was OH-Karten nicht tun – und warum das gut ist

Sie geben dir keine Zukunftsprognose. Sie sagen dir nicht, was du hören willst. Sie liefern dir keine Ausrede.

Aber sie zeigen dir, was du längst weißt – wenn du bereit bist, ehrlich hinzuschauen. Und genau deshalb wirken sie. Weil sie dich in die Selbstverantwortung holen. In deine Wahrheit. In dein Potenzial.

 

Fazit: OH-Karten sind keine Spielerei – sie sind Assoziation und Kommunikation mit Phantasie

Die wahre Bedeutung der OH-Karten liegt nicht im Bild oder im Wort selbst, sondern in dem, was sie in dir auslösen. In dem, was durch dich hindurch spricht. Wenn du beginnst, mit diesen Symbolen zu arbeiten, wirst du staunen, wie viel Klarheit, Mut und Erkenntnis in dir bereits schlummern.

Symbole sind nicht da, um dich zu verwirren. Sie sind da, um dich zu erinnern – an dich selbst.
Du kannst das. Du machst das. Du traust dich.

Willst du noch tiefer eintauchen?

Dann begleite mich auf eine Urlaubsseminar-Reise nach Bali, Kreta oder Andalusien – wo die Sprache der Symbole noch intensiver wirkt. Oder vereinbare ein 1:1 Coaching, bei dem wir gemeinsam mit den OH-Karten deine inneren Antworten entschlüsseln.

 

 

Über die Autorin: Sylvia Bieber

Meine Mission ist deine Selbstkompetenz!

Ich liebe es, wenn Klienten nach einem Coaching mit Sätzen wie: „Ich kann das“, „ich mach das“, „ich traue es mir zu“, meine Praxis verlassen und sich selbstbestimmt und unabhängig fühlen.
Gerne helfe ich auch dir, solltest du dich frustriert, machtlos oder angstvoll fühlen. Ich zeige dir, wie du das ändern kannst – und deine Lebensfreude kehrt zurück.

 

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