Wenn die Seele ruft - zwei Männerhände die mit der Handinnenfläche Richtung Himmel weißen
Hörst du den Ruf deiner Seele?

 

Wenn die Seele ruft – und du im Blaumann stehst

Zwischen Berufung und Broterwerb: Der stille Kampf eines Heilers im Handwerkergewand

 

Er ist 54. Installateur. Selbstständig. Bodenständig. Einer, der anpackt. Ein Mann, der weiß, wie man Probleme löst – zumindest, wenn’s um Rohre, Leitungen oder Heizkörper geht.

Doch was ist, wenn das Problem nicht im Haus liegt, sondern im Innersten? Wenn es nicht das Wasser ist, das nicht mehr läuft, sondern der Lebensfluss, der stockt?

Genau da stand er. Zwischen zwei Welten.
Die eine: Sein bewährtes Handwerk, das ihm seit Jahrzehnten Einkommen, Sicherheit und Anerkennung bringt.
Die andere: Seine Gabe, die ihn fordert, zieht und ständig anregt, dort Menschen zu helfen, wo er spürt, dass es nötig ist. Als Heiler. Energetiker. Menschenberührer.

Nicht gelernt, sondern gespürt. Seit Jahren schon. Zuerst unterschwellig, dann immer lauter.

 

Wenn die Seele ruft, aber der Alltag dröhnt

Ich habe ihn kennengelernt, als er selbst kaum noch wusste, wohin mit sich. Schmerzen und Erschöpfung waren zwischenzeitlich groß. Die Suche nach Ruhe und vielleicht auch Hilfestellung durch mich trieben ihn an.

Er hatte inzwischen Ausbildungen gemacht – im energetischen Heilen, als Coach und Chakralehrer. Alles mit Leidenschaft und Tiefe. Und gleichzeitig rannte er weiter durch seinen Arbeitsalltag, von Baustelle zu Baustelle, zwischen Angebotserstellung und Kundengesprächen.

Aber es fühlte sich falsch an. Nicht ganz. Nicht er selbst. Seine ganz persönlichen Erkenntnisse und Erfahrungen waren bisher eine einzige Strapaze. Er suchte einen persönlichen Weg in seine Freiheit, in seine Spiritualität.

„Ich hab das Gefühl, ich lebe ein halbes Leben“, sagte er mir.
„Ich funktioniere – aber ich bin nicht mehr da. Nicht ganz.“

Und dann dieser Satz, der mir Gänsehaut machte:

„Ich könnte Menschen wirklich helfen. Aber ich hab Angst, dass mich die Leute für verrückt halten.“

 

Handwerker der eine Spülmaschine repariert
Broterwerb alleine reicht nicht

 

Wenn die Seele ruft, aber du Angst hast, dich zu zeigen

Im ländlichen Raum kennt man sich. Und man redet.

  • „Der macht jetzt auf Esoterik.“
  • „Früher hat er noch richtig gearbeitet – jetzt legt er die Hände auf?“
  • „Der ist reif für die Klapse, der spinnt.“

Das sind Sätze, die in seinem Kopf kreisten. Und sie lähmten ihn. Es war nicht die Angst zu scheitern – es war die Angst, verurteilt zu werden. Abgelehnt zu werden. Von den Menschen, mit denen er sein Leben lang Schulter an Schulter gearbeitet hatte.

Diese Angst ist real. Und sie ist tief.
Sie geht bis an die Wurzel: Bin ich noch Teil der Gemeinschaft, wenn ich mich zeige, wie ich wirklich bin?

 

Wenn die Seele ruft – und du sie trotzdem leise stellst

Was viele nicht sehen: Dieses Verstecken kostet. Nicht nur Energie. Sondern Lebenszeit. Freude. Gesundheit. Wenn du etwas in dir hast, das raus will – dann wird es dich früher oder später von innen auffressen, wenn du es ignorierst.

Er musste sich jeden Tag „abreinigen“, wie er es nannte. All die Energie, die in ihm war und sich verströmen wollte, die Hilfestellung für andere sein wollte, füllte ihn. Machte ihn fast handlungsunfähig und lähmte ihn. An manchen Tagen war er nicht in der Lage, seinem Job nachzugehen.

Ich fragte ihn: „Was passiert, wenn du diesen Weg nicht gehst?“
Er war still. Dann kam es leise: „Dann gehe ich kaputt.“

Punkt. Kein Drama. Keine Opferrolle. Nur Wahrheit. Und die saß.

 

Wenn die Seele ruft – aber dein Kopf nach Sicherheit schreit

Viele denken: Entweder ganz oder gar nicht. Entweder ich bleibe Handwerker – oder ich kündige alles und werde Heiler.

Blödsinn!

Die Wahrheit ist: Es gibt Zwischentöne. Und die darf man erkunden.

Er begann, im kleinen Kreis zu arbeiten. Erst mit dem Hund einer Bekannten, dann mit einem Freund, dann mit einer Nachbarin, dann mit einem ehemaligen Kunden, der sowieso offen war.
Und siehe da – nicht Ablehnung kam, sondern: Dankbarkeit. Ehrlichkeit. Tränen.

Menschen, die gewartet hatten, dass endlich mal jemand wirklich hinschaut.

 

Wenn die Seele Hilfe ruft – und du endlich hinhörst

Wenn du beim Lesen denkst: „Verdammt, das bin ich auch irgendwie.“ Dann lies diesen Abschnitt noch mal langsam:

Deine Berufung will nicht, dass du alles hinschmeißt.
Sie will, dass du ehrlich wirst. Dir gegenüber. Und dem Leben gegenüber.

Denn dein Geschenk gehört nicht dir. Du enthältst es anderen vor. Es gehört nach draußen. 

Und: Du musst den Weg nicht allein gehen. Es ist okay, sich begleiten zu lassen. Gerade dann, wenn die Angst groß ist – und der Mut noch klein.

 

 

Coachingszene mit assoziativen Karten
Ich helfe dir, deine eigene Lösung zu finden

 

Wenn deine Seele ruft, ist es Zeit zu handeln

Ich begleite Menschen wie ihn. Menschen wie dich.
Die spüren: „Da ist mehr.“
Die wissen: „Ich kann nicht mehr so weitermachen – aber ich weiß auch nicht, wie anders.“

Wenn du auch an diesem Punkt bist – dann meld dich.
Nicht, weil ich die Lösung habe. Sondern weil ich dir helfen kann, deine eigene zu finden.
Mit Klarheit. Mit Tiefe. Und mit dem Mut, dir selbst treu zu sein.

Du kannst das. Du machst das. Du traust dich.

 

Trau dich und ruf’an

 

 

Über die Autorin: Sylvia Bieber

Meine Mission ist Deine Selbstkompetenz!

Ich liebe es, wenn Klienten nach einem Coaching mit Sätzen wie: „Ich kann das“, „ich mach das“, „ich traue es mir zu“, meine Praxis verlassen und sich selbstbestimmt und unabhängig fühlen.
Gerne helfe ich auch dir, solltest du dich frustriert, machtlos oder angstvoll fühlen. Ich zeige dir, wie du das ändern kannst – und deine Lebensfreude kehrt zurück.

 

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