Mut zur Veränderung beginnt bei dir
Du kannst das. Du machst das. Du traust dich!
Es war Ende der 80er. Meine große Herausforderung: Ich wollte meinen langweiligen Job kündigen, um auf freudvollere Gedanken zu kommen. Raus aus der Gewohnheit, rein in die Unsicherheit. Mein großer Traum: Als gelernte Arzthelferin berufsfremd in einem Reisebüro arbeiten. Ich stellte mir das sehr inspirierend vor.
Mein Problem: Ich hatte null Ahnung von Buchungssystemen und überhaupt kein Wissen vom Reise- oder Veranstaltergewerbe. Aber eins hatte ich: Eine glasklare Sehnsucht. Ich wollte raus aus dem, was mich kleinhielt – und rein in ein Leben, das zu mir passt. Ich war bereit, meine Komfortzone zu verlassen und neue Perspektiven ins Auge zu fassen.
Kennst du dieses Gefühl?
Da geht noch mehr – aber du weißt nicht wie?
Oder diesen inneren Drang: „Ich will raus aus dem, was mich begrenzt.“
Genau darum geht es hier:
Wie du den Mut zur Veränderung entwickelst, wie du dich selbst motivierst – und wie du Schritt für Schritt losgehst, ohne dich zu verlieren. Persönlichkeitsentwicklung lässt sich trainieren.
Warum Mut zur Veränderung im Leben oft ausbleibt
Es ist nicht Faulheit. Auch nicht Dummheit. Es ist meistens der innere Schweinehund, der dich daran hindert, deine eigene Komfortzone zu verlassen – und der ist erstaunlich clever. Er flüstert dir Dinge zu, wie:
- „Ist doch gar nicht so schlimm.“
- „Du hast doch einen sicheren Job.“
- „Dafür bist du zu alt / zu jung / zu unerfahren.“
Aber was wirklich bremst, ist etwas anderes: Unsere Angst – Angst vor dem Unbekannten. Angst vor Ablehnung. Angst nicht gut genug zu sein oder zu scheitern.
Dazu kommt: Die Komfortzone ist so herrlich bequem. Weshalb sollte ich mich weiterentwickeln, etwas Gewohntes loslassen? Und das noch in der heutigen Zeit, wo die Arbeitswelt sich sowieso immer schneller verändert. Nur leider passiert in der Komfortzone kein Wachstum, kein echtes Leben.
Merksatz:
Veränderung ist nicht gefährlich – nur ungewohnt und braucht Mut.

Mut zur Veränderung beginnt im Innen
Viele Menschen motivieren sich über Druck: Das Haus, auf dem noch Schulden lasten, Kinder, die studieren, Verpflichtungen und generell – Geld.
Diese Motivation hält nicht lange – und macht selten glücklich. Wenn das eigene Handeln nicht geiegnet ist, um Ziele zu erreichen und sich persönlich weiterzuentwickeln, reicht Geld zum Belohnen nicht aus.
Echte, tragende Motivation kommt aus dem Inneren, ist intrinsisch. Es ist die Freude, der Spaß und das Interesse an der Sache selbst, die jemanden motiviert, aktiv zu werden. Sie beginnt mit der Frage: Was will ICH wirklich?
Beispiel:
Nicht „Ich will viel verdienen und zufrieden sein.“, sondern
„Ich liebe es, Menschen beim Reisen zu beraten – ihre Augen strahlen zu sehen.“
Stell dir mal diese drei Fragen:
- Warum willst du etwas verändern? Willst du weg von etwas – oder hin zu etwas?
- Wofür lohnt es sich, morgens aufzustehen?
- Wie kannst du losgehen – ohne dich zu überfordern?
Und jetzt eine kleine Übung:
Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass es klappt?
Schreib’s dir auf. Du hast 60 Sekunden – nur für dich.
Mut zur Veränderung trotz Angst
Viele glauben, Mut sei ein Gefühl. „Ich warte noch, bis ich mutiger bin.“
Sorry – falscher Film.
Mut ist keine Emotion. Mut ist eine Entscheidung TROTZ Emotion.
Mein aufbauender Satz dazu: „Wenn nicht ohne Angst – dann eben mit!“
Ich verwandle Angst gern in ein kleines Kind. Probiere es aus: Nimm es an die Hand und nimm es mit. Lass es nicht fahren – aber setz es auch nicht ans Steuer.
Was hilft konkret, wenn du Neues wagen willst?
- Unternimm Mini-Schritte statt Mega-Pläne zu machen.
- Suche dir einen Mut-Buddy. Jemand, der dich erinnert, wer du bist.
- Führe Mikro-Mutaktionen aus: Z. B. Smalltalk mit Fremden, ein neuer Weg zur Arbeit, ein mutiger Post auf LinkedIn, ungeschminkt das Haus verlassen etc.
Willst du von meinem persönlicher Meilenstein hören? Mein erster Messevortrag – nach der Trennung von meinem Mann. Er war früher der „Sprecher“, die „Rampensau“ in unserem gemeinsamen Business. Nun stand ich alleine auf der Bühne – und hab’s gemacht. Mit wahnsinnigem Herzklopfen, wackeligem Selbstbewusstsein und mit großem Erfolg.

Mut zur beruflichen Veränderung gibt Kraft in schwierigen Zeiten
Das ist der Elefant im Raum. Viele sehnen sich nach Veränderung – und warten, dass sie „passiert“.
Spoiler: Wenn sie einfach so passiert, ist es oft schmerzhaft. Krankheit. Kündigung. Insolvenz.
Veränderung bewusst zu gestalten, ist reifer – und kraftvoller.
Wenn du unzufrieden bist – dann ist es DEINE Verantwortung, etwas zu ändern.
Aber Achtung:
Willst du flüchten – oder dich hinbewegen zu dem, was du liebst? Du kannst Veränderung positiv gestalten, wenn du dein Mindset entsprechend ausrichtest.
Statt sofort alles über Bord zu werfen, kannst du auch zweigleisig fahren. Sei kreativ statt reaktiv. Nutze klassisches Mentaltraining statt Panik: Stell dir vor, du bist schon da. Fühl dich rein. Bau eine innere Realität – und geh ihr entgegen. Mit dem Glauben daran, dass sich das Leben positiv gestalten wird.
Und noch einmal meine Geschichte dazu?
Mit 56 stand ich alleine da. Mein Mann und ich führten bisher gemeinsam unsere Firma – bis er ging. Ich stellte alles neu auf. Nur mit mir. Und war schon im ersten Jahr erfolgreicher als je zuvor. Ich nahm es als Belohnung. Hatte es mich doch eine Menge Mut gekostet, ins Ungewisse zu gehen, meine Angst zu überwinden und alles durchzuziehen, was notwendig war.
Mut zur Veränderung – jetzt bist du dran, Neues zu wagen
Du brauchst keinen 5-Jahres-Plan. Du brauchst eine Entscheidung.
- Was wirst du morgen tun, um dir selbst näherzukommen?
- Was wäre möglich, wenn du dir selbst nicht mehr im Weg stehst?
Und wenn du willst, begleite ich dich gern ein Stück auf deinem Weg. Mit Seminaren, Retreats oder ganz persönlichem Coaching
Hier findest du alles: www.sylvia-bieber.de

Neue Wege zu gehen und diese aktiv zu gestalten, beginnt mit dem ersten Schritt.
Mut bedeutet, dir selbst zu sagen:
- Ich kann das.
- Ich mach’ das.
- Ich trau’ mich.
Über die Autorin: Sylvia Bieber
Meine Mission ist Deine Selbstkompetenz!
Ich liebe es, wenn Klienten nach einem Coaching mit Sätzen wie: „Ich kann das“, „ich mach das“, „ich traue es mir zu“, meine Praxis verlassen und sich selbstbestimmt und unabhängig fühlen.
Gerne helfe ich auch dir, solltest du dich frustriert, machtlos oder angstvoll fühlen. Ich zeige dir, wie du das ändern kannst – und deine Lebensfreude kehrt zurück.
Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, dann trage dich in meine News & Liebesperlen ein, damit du immer auf dem Laufenden bist.