Das Weihnachswunder, Christbaumschmuck aus Pappe und Stroh
Wer an Wunder glaubt, erlebt auch Wunder

 

Das Weihnachtswunder

 

Es war einmal. Lena lebte in einer kleinen Stadt. Sie hatte ein hartes Jahr hinter sich, voller Rückschläge und Enttäuschungen. Ihr Job war weg, Freunde hatten sich abgewandt, und das Gefühl der Einsamkeit hatte sich tief in ihr Herz eingenistet. Das einzige, was Lena noch aufrecht hielt, war der Glaube an Wunder, auch wenn dieser mit jeder Enttäuschung schwächer wurde.

Als der Dezember näher rückte, spürte Lena eine Schwermut, die durch die festlich geschmückten Straßen nur verstärkt wurde. Überall sah sie fröhliche Menschen, die sich auf das Weihnachtsfest vorbereiteten, und Lena fühlte sich noch verlassener. Aber Lena gab nicht auf. Sie beschloss, die Stadt zu durchstreifen und etwas Magie zu finden, auch wenn es nur für einen kurzen Moment war.

Eines Tages, als der Schnee leise vom Himmel fiel und die Straßen in ein glitzerndes Weiß hüllte, sah Lena eine Gruppe von Menschen, die sich um einen Weihnachtsmarkt versammelten. Zögerlich trat sie näher, und plötzlich hörte sie eine weiche Stimme, die fröhliche Weihnachtslieder sang. Lena schloss die Augen und lauschte diesem Zauber.

Als die Sängerin ihren Song beendete, öffnete Lena die Augen und bemerkte einen älteren Herrn, der allein auf einer Bank saß. Sein Gesicht strahlte eine Freundlichkeit aus, die Lena schon lange nicht mehr gesehen hatte. Mutig setzte sie sich neben ihn, und sie kamen ins Gespräch. Der Mann, namens Lorenz, erzählte von seinen eigenen Rückschlägen im Leben und wie er durch die Kraft der Gemeinschaft wieder Hoffnung gefunden hatte.

Die beiden verbrachten den Tag miteinander, teilten Geschichten und lachten. Lorenz lud Lena ein, mit ihm die Feiertage zu verbringen. Gemeinsam schmückten sie einen kleinen Tannenbaum, kochten zusammen und teilten ihre Einsamkeit. Für Lena war es ein Wunder, dass inmitten ihrer dunkelsten Tage jemand auftauchte, der Licht in ihr Leben brachte.

An Heiligabend öffneten sie Seite an Seite ein Päckchen, das Lorenz vorbereitet hatte. Darin befand sich eine handgeschriebene Karte, auf der stand: “Manchmal sind die größten Geschenke diejenigen, die man nicht in Geschenkpapier verpacken kann – Liebe, Freundschaft und die Hoffnung auf bessere Tage.”

In diesem Moment fühlte Lena, wie sich etwas in ihrem Inneren veränderte. Die Wärme der Freundschaft und die Magie von Weihnachten hatten das Eis um ihr Herz schmelzen lassen. Lena erkannte, dass das größte Wunder oft darin besteht, von anderen Menschen geliebt und akzeptiert zu werden, selbst wenn man es am wenigsten erwartet. So erlebte Lena an diesem Weihnachtsfest das größte Wunder ihres Lebens – die Wiederentdeckung von Liebe und Hoffnung.

(Autor unbekannt)

 


 

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