Selbstbefreiung - die Türe geht nach innen auf und Licht fällt ins Zimmer
Selbstbefreiung geht nur von innen nach außen

 

Selbstbefreiung im heiligen Raum

 

Es war einmal ein Mann, der sich sein ganzes Leben hindurch eingesperrt fühlte. Er lebte in einem Zimmer, in dem auf unerklärliche Weise für all seine Lebensbedürfnisse gesorgt war: regelmäßige Mahlzeiten, abgeteilte hygienische Einrichtungen, frische Luft, Besuch – alles. Das einzige, was ihm fehlte, war die Freiheit. Es gab eine Tür, aber die war und blieb versperrt.

Jeden Tag versuchte er sich mit wachsender Verzweiflung und unter Anwendung all seiner Kräfte zu befreien. Doch was immer er unternahm: die Tür blieb verschlossen. In seiner Hoffnungslosigkeit wurde er schließlich schwer krank.

Als sein Ende nahte, ging er ein letztes Mal zu der verschlossenen Tür. „Die ganze Welt ist frei – außer ich“, seufzte er und versuchte es noch einmal. Da ging die Tür plötzlich mühelos auf – nach innen! Überrascht schritt er in die Welt, die sich ihm so einfach eröffnet hatte. Er war frei und bald auch kerngesund.

Sein ganzes Leben hatte er versucht die Tür in die falsche Richtung zu öffnen. Erst als er die Richtung änderte, war er erfolgreich – und die ganze Welt mit all ihren Möglichkeiten lag vor ihm.

(Quelle: Sacinandan Swami)

 

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